Weitere Entscheidung unten: BGH, 10.12.1957

Rechtsprechung
   BGH, 10.12.1957 - III ZR 160/56   

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BGH, 10.12.1957 - III ZR 160/56 (https://dejure.org/1957,775)
BGH, Entscheidung vom 10.12.1957 - III ZR 160/56 (https://dejure.org/1957,775)
BGH, Entscheidung vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 (https://dejure.org/1957,775)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 380
  • MDR 1958, 221
  • WM 1958, 359
  • DÖV 1958, 311
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.06.1952 - GSZ 2/52

    Enteignung. Maßnahmen des Wohnungsamts

    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - III ZR 160/56
    Ob das erstere oder das letztere vorliegt, bestimmt sich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 6, 270, 280 [BGH 10.06.1952 - GSZ - 2/52] ; 15, 268, 271 [BGH 26.11.1954 - V ZR 58/53] ; 23, 30, 32 [BGH 20.12.1956 - III ZR 82/55] u.a.) danach, ob der hoheitliche Eingriff unter Verstoß gegen den Gleichheitssatz dem betroffenen Einzelnen oder einer einzelnen Gruppe ein besonderes, anderen nicht zugemutetes Opfer im Interesse der Allgemeinheit auferlegt oder nicht.

    Als Folge davon steht dem Kläger ein Entschädigungsanspruch aus Enteignung oder aus enteignungsgleichem Eingriff zu, der ebenso wie ein Aufopferungsanspruch auch durch ein rein tatsächliches Verhalten der Behörde ausgelöst werden kann (BGHZ 6, 270, 291 [BGH 10.06.1952 - GSZ - 2/52] ; 17, 96, 101) [BGH 28.03.1955 - III ZR 24/54] .

  • BGH, 28.03.1955 - III ZR 24/54

    Vorbereitende Baupläne keine Enteignung

    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - III ZR 160/56
    Darin, daß das den Grundbesitz des Klägers einschließende Gebiet durch die Änderung des Flächennutzungsplanes in ein reines Wohngebiet umklassifiziert worden ist, sieht das Berufungsgericht im Anschluß an die Entscheidung des jetzt erkennenden Senats vom 28. März 1955 in BGHZ 17, 96 nicht einen die Beklagte zur Zahlung einer Enteignungsentschädigung verpflichtenden Tatbestand, weil dieser Plan als eine nach dem Planungsgesetz rein vorbereitende Bauleitmaßnahme den Eigentümer weder rechtlich noch in einer rechtserheblichen Weise tatsächlich behindere.

    Als Folge davon steht dem Kläger ein Entschädigungsanspruch aus Enteignung oder aus enteignungsgleichem Eingriff zu, der ebenso wie ein Aufopferungsanspruch auch durch ein rein tatsächliches Verhalten der Behörde ausgelöst werden kann (BGHZ 6, 270, 291 [BGH 10.06.1952 - GSZ - 2/52] ; 17, 96, 101) [BGH 28.03.1955 - III ZR 24/54] .

  • BGH, 20.12.1956 - III ZR 82/55

    Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk

    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - III ZR 160/56
    Ob das erstere oder das letztere vorliegt, bestimmt sich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 6, 270, 280 [BGH 10.06.1952 - GSZ - 2/52] ; 15, 268, 271 [BGH 26.11.1954 - V ZR 58/53] ; 23, 30, 32 [BGH 20.12.1956 - III ZR 82/55] u.a.) danach, ob der hoheitliche Eingriff unter Verstoß gegen den Gleichheitssatz dem betroffenen Einzelnen oder einer einzelnen Gruppe ein besonderes, anderen nicht zugemutetes Opfer im Interesse der Allgemeinheit auferlegt oder nicht.

    Die rechtliche Einordnung dieses Vorgangs als Enteignung oder als eine allgemeine Eigentumsbeschränkung bestimmt der Senat nach dem in seinem Urteil vom 20. Dezember 1956 in BGHZ 23, 30 niedergelegten Gedankengang.

  • BGH, 30.09.1954 - III ZR 134/54

    Wahlweiser Haftungsgrund

    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - III ZR 160/56
    Aus den Ausführungen in BGHZ 14, 363, 367 [BGH 30.09.1954 - III ZR 134/54] läßt sich entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts Gegenteiliges nicht herleiten.
  • BGH, 26.11.1954 - V ZR 58/53

    Enteignungscharakter von Bausperren

    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - III ZR 160/56
    Ob das erstere oder das letztere vorliegt, bestimmt sich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 6, 270, 280 [BGH 10.06.1952 - GSZ - 2/52] ; 15, 268, 271 [BGH 26.11.1954 - V ZR 58/53] ; 23, 30, 32 [BGH 20.12.1956 - III ZR 82/55] u.a.) danach, ob der hoheitliche Eingriff unter Verstoß gegen den Gleichheitssatz dem betroffenen Einzelnen oder einer einzelnen Gruppe ein besonderes, anderen nicht zugemutetes Opfer im Interesse der Allgemeinheit auferlegt oder nicht.
  • BGH, 25.03.1957 - III ZR 253/55
    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - III ZR 160/56
    Diesen für den damaligen Rechtsstreit entwickelten, jedoch nicht auf ihn zu begrenzenden Gedankengang, hat der Senat im Urteil vom 25. März 1957 - III ZR 253/55 - (ÖV 1957, 669) auf den Fall übertragen, daß ein Grundeigentümer aus Gründen des Naturschutzes gehalten wird, eine auf seinem Grundstück stehende Baumgruppe so, wie sie die Natur geschaffen hat, stehen zu lassen.
  • RG, 19.02.1931 - VI 389/30

    1. Wann sind bei Geltendmachung mehrerer Klagegründe die Voraussetzungen für die

    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - III ZR 160/56
    Wenn es dies in seinem Urteilssatz nicht tat, so handelt es sich nur um ein offenbares Versehen bei der Fassung der Urteilsformel, das vom Revisionsgericht richtiggestellt werden kann (vgl. auch RGZ 131, 343, 346).
  • BGH, 22.11.1956 - VII ZR 32/56
    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - III ZR 160/56
    Dem steht das Urteil des VII. Zivilsenats vom 22. November 1956 - VII ZR 32/56 -, das ebenfalls eine insoweit gleichgelagerte Entscheidung des 9. Zivilsenats des Kammergerichts betrifft, nicht im Wege.
  • BGH, 25.06.1959 - III ZR 220/57

    Bausperre aus Planungsgründen

    Jedoch darf nach Art. 19 Abs. 2 GG auch eine mit dem Gedanken des Gleichheitssatzes zu vereinbarende allgemeine Eigentumsbeschränkung nicht den Wesenskern des Eigentums antasten (z.B. Urteil vom 10. Dezember 1957 III ZR 160/56 = LM Nr. 7 zu Art. 14 GG = Umklassifizierungsurteil).

    In den Urteilen vom 10. Dezember 1957 III ZR 160/56 (LM Nr. 71 zu Art. 14 GG = Umklassifizierungsurteil) und vom 24. Februar 1958 III ZR 152/56 S. 12 (S-Bahnurteil) hat er eine Eigentumsbegrenzung verneint und eine Enteignung bejahte weil nach der früheren Nutzungsart die angeordnete Beschränkung der Nutzbarkeit nicht mehr der auf diesem Grundbesitz ruhenden Pflichtigkeit entsprach.

    Deshalb hat der Senat bereits tatsächliche Maßnahmen, die praktisch die gleiche Wirkung wie eine Bausperre hatten, als Bausperre angesehen (Urteil vom 10. Dezember 1957, III ZR 160/56 = LM Nr. 71 zu Art. 14 GG = Umklassifizierungsurteil; vom 24. Februar 1958, III ZR 152/56 S. 13/4 = S-Bahnurteil; Urteil vom 25. Juni 1959 - III ZR 114/57 - = Hamburger Mühlenurteil).

    Deshalb kommt als aus Bauverboten herrührender Schaden in der Regel zunächst nur eine Minderung des Bodenwertes in Betracht (Urteil vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 = LM Nr. 71 zu Art. 14 GG, Urteil vom 24. Februar 1958 - III ZR 152/56 S. 14; Urteil vom 30. Juni 1958 - III ZR 72/57 = WM 1958, 1371).

    Der Planungsschaden bedeutet daher in der Regel nichts anderes als eine Minderung des Bodenwertes (Urteil vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 = WM 1958, 359, insoweit in LM Nr. 71 zu Art. 14 GG nicht abgedruckt = Umklassifizierungsurteil und Urteil vom 30. Juni 1958 III ZR 72/57 = WM 1958, 1371 = Versagung der Baugenehmigung für Wiederaufbau auf Grund alter Baufluchtlinien).

    Deshalb scheidet in der Regel eine Entschädigung wegen entgangener Nutzung erst künftig zu erbauender Häuser aus (Urteil vom 10. Dezember 1957 III ZR 160/56 = LM Nr. 71 zu Art. 14 GG, Urteil vom 24. Februar 1958 III ZR 152/56 S. 14; Urteil vom 30. Juni 1958 III ZR 72/57 = WM 1958, 1371); etwas anderes besagt auch das Frankfurter Barackenurteil (Urteil vom 24. April 1958 III ZR 222/56 = WM 1958, 1161) nicht, denn dort ist zur Bemessung der Höhe der Entschädigung, für die der Kläger allerdings auf die aus den Baracken und nicht aus dem Grundstück zu ziehende Nutzung abgestellt hatte, nichts gesagt.

    Diese Beurteilung steht nicht, wie die Beklagte in der mündlichen Verhandlung vor dem Senat anläßlich der Erörterung der Bemessung der Enteignungsentschädigung vorgetragen hat, im Gegensatz zu dem das geplante Pforzheimer Kultur-Zentrum betreffenden Urteil vom 30. Juni 1958 - III ZR 89/57, wo gesagt ist, der von dem vorübergehenden Bauverbot betroffene Grundstückseigentümer könne nicht Entschädigung wegen Nutzungsausfalls, sondern nur Entschädigung wegen des Minderwertes verlangen; ebenso wenig besteht ein Widerspruch zu dem oben bereits erwähnten Urteil vom 10. Dezember 1957 III ZR 160/56 = WM 1958; 359, insoweit in LM Nr. 71 zu Art. 14 GG nicht abgedruckt = Umklassifizierungsurteil und zu dem Urteil vom 30. Juni 1958 III ZR 72/57 = WM 1958, 1371 betr.

    Ein in erst wieder zu errichtenden Räumen vorgesehener Gewerbebetrieb oder die Vermietungsmöglichkeit künftiger Räume stellt einen solchen konkreten Wert nicht dar (BGHZ 14, 363 [367/8]; Urteil vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 = WM 158, 359 insoweit in LM Nr. 71 zu Art. 14 GG nicht abgedruckt).

  • BGH, 12.06.1975 - III ZR 158/72

    Voraussetzungen einer Entschädigung wegen aufgehobener oder geänderter Nutzung

    Das zeigt gerade der hier zu beurteilende Fall, daß in einem gemischten Baugebiet, also einem Gebiet mit doppelter Nutzbarkeit, eine bisher zulässige Nutzungsart im Hinblick auf § 34 BBauG unzulässig wird und ein Grundstückseigentümer, der diese Nutzungsart auf seinem Grundstück verwirklicht hatte, davon betroffen wird (vgl. dazu Senatsurteile vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 - LM GrundG Art. 14 Nr. 71; vom 9. Mai 1960 - III ZR 57/59 - NJW 1960, 1618; vom 11. Dezember 1961 - III ZR 110/60 - WM 1962, 307; s. auch Meyer/Stich/Tittel § 44 Rdn. 9).

    Entgegen der Ansicht von Brügelmann/Pohl a.a.O. gilt das auch vom Boden des vom Bundesgerichtshof vertretenen, ein Sonderopfer des Betroffenen voraussetzenden Enteignungsbegriffes (vgl. Urteil vom 10. Dezember 1957 a.a.O.).

  • BGH, 30.06.1958 - III ZR 72/57

    Rechtsmittel

    Ohne daß es einer Entscheidung bedarf, ob die Anträge des Klägers ordnungsmäßige Bauanträge waren, können die Bescheide der Beklagten aus den Jahren 1948 und 1949 und ihr späteres ablehnendes Verhalten jedenfalls in ihrer tatsächlichen Wirkung "Eingriffe" in die Dispositionsfreiheit des Klägers als Eigentümer des Grundstücks darstellen, die geeignet sind, eine Enteignungsentschädigung auszulösen, wenn die sonst erforderlichen Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. hierzu auch Urteile des Senats vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 - S. 12 in LM Nr. 71 zu Art. 14 GG und vom 24. Februar 1958 - III ZR 152/56 - S. 13, 14; ferner BGHZ 19, 1).

    Das hat der Senat wiederholt ausgesprochen (vgl. die bereits erwähnten Urteile vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 - in LM Nr. 71 zu Art. 14 GG und vom 24. Februar 1958 - III ZR 152/56 -).

  • BGH, 13.07.1967 - III ZR 11/65

    Klage auf Schadensersatz infolge Versagung einer Bauerlaubnis - Vorliegen einer

    Dezember 1957 - III ZR 160/56 = LM GG Art. 14 Nr. 71, 24.

    Hierunter füllt nicht nur die sich von selbst verstehende Berechtigung zu Instandssetzungsarbeiten, sondern - im Rahmen der alle in Betracht kommenden Bauwilligen treffenden Bauvorschriften - auch die Berechtigung, ein baufällig gewordenes Gebäude abzureißen und in den gleichen Ausmaßen und der gleichen Gestaltung wieder aufzubauen - so hat, wie der Senat in den bereits erwähnten Entscheidungen vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 und 9. Mai 1960 - III ZR 57/59 - entschieden hat, ein mit gewerblichen und Wohnbauten besetztes Grundstück seine Zweckbestimmung beibehalten, auch wenn die auf ihm errichteten Gebäude im Krieg weitgehend zerstört worden waren -.

  • BGH, 30.06.1958 - III ZR 89/57

    Rechtsmittel

    Soweit darin, daß der Grundstückseigentümer infolge der Planfestsetzung seinen Grundbesitz nicht mehr so wie bisher nutzen kann, eine Enteignung zu erblicken und deshalb eine Enteignungsentschädigung zu zahlen wäre, wäre zu beachten, daß eine Enteignungsentschädigung, wie der Senat bereits auf Seite 13/14 seiner Entscheidung vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 (LM Nr. 71 zu Art. 14 GG) ausgeführt hat, nicht eine Schadensersatzleistung darstellt, die unter allen Umständen sämtliche Vermögenseinbußen des Betroffenen in Gegenwart und Zukunft umfaßt, sondern einen Ausgleich, für das dem Betroffenen auferlegte Opfer (Art. 14 GG).

    Zwar hat der Senat auf Seite 14 seines bereits angezogenen Urteils vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 - in einem ähnlich gelagerten Fall angenommen, dem gesamten Vortrag des damaligen Klägers sei zu entnehmen, daß er mit seinem Entschädigungsverlangen eine Entschädigung auch unter dem allein in Betracht kommenden Gesichtspunkt der Minderung des Bodenwertes anstrebt.

  • BGH, 24.02.1958 - III ZR 152/56

    Rechtsmittel

    Wie der Senat in seinem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil vom 10. Dezember 1957 in der Sache Berlin./. M. - III ZR 160/56 - S. 6/7 im Anschluß an seine Entscheidung in BGHZ 17, 96 bereits ausgeführt hat, kann die erstmalige Aufstellung oder Änderung eines Flächennutzungsplans allein, auch soweit er sich auf unbebaute oder ehemals bebaut gewesene Grundstücke bezieht, noch nicht als Enteignungstatbestand gewertet werden.

    Nach der Rechtsprechung des Senats, an der festgehalten wird (vgl. die nähere Begründung in dem bereits zitierten Urteil v. 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 -), kommt es für die Abgrenzung der entschädigungslosen Eigentumsbeschränkung von der entschädigungspflichtigen Enteignung darauf an, ob der Bebauungsplan nur für die Zukunft eine bisher nicht verwirklichte bestimmte Verwendungsart untersagt, die in Anbetracht der Lage dieses Grundstücks (Situationsgebundenheit) bei einer vernünftigen wirtschaftlichen Betrachtungsweise ohnehin nicht ins Auge gefaßt wird, die also die Dispositionsfreiheit des Eigentümers nicht eigentlich beschränkt, oder ob er alle oder eine der verschiedenen möglichen wirtschaftlich vernünftigen Verwendungen, zu denen sich das Grundstück nach seiner örtlichen Belegenheit eignet oder bisher schon herangezogen war, beeinträchtigt oder unmöglich macht.

  • BGH, 16.03.1959 - III ZR 5/58

    Rechtsmittel

    Insofern liegen die Dinge anders als in dem in der Revisionsverhandlung angeführten, durch Urteil des Senats vom 10. Dezember 1957 - III ZB 160/56 - entschiedenen Fall (WM 1958, 359).

    Der Senat hat schon wiederholt ausgesprochen, daß Entschädigungsansprüche unter Enteignungsgesichtspunkten Eingriffe in bereits vorhandene konkrete Werte voraussetzen, und daß die Möglichkeit, auf einem von einer Bausperre betroffenen Grundstück erst noch zu errichtende Häuser zu vermieten, einen solchen konkreten Wert nicht darstellt (BGHZ 14, 363, 368; III ZB 160/56 vom 10. Dezember 1957 S. 13, WM 1958, 359, 361 - insoweit in LM Nr. 71 zu Art. 14 GG nicht abgedruckt - III ZB 152/56 vom 24. Februar 1958 S. 14; III ZB 89/57 vom 30. Juni 1958 S. 7; vgl. auch die Zusammenstellung der Rechtsprechung in WM 1958, 1350 Abschnitt 6 und 7).

  • BGH, 14.07.1965 - III ZR 2/64

    Enteignender Eingriff durch mit einem Umlegungsverfahren verbundenen

    Ein in erst zu errichtenden Räumen vorgesehener Gewerbebetrieb oder die Vermietungsmöglichkeit künftiger Räume stellt einen solchen konkreten Wert noch nicht dar (BGHZ 14, 363, 367 [BGH 30.09.1954 - III ZR 134/54] ; BGH Urteil vom 10.12.1957 - III ZR 160/56 = WM 1958, 359).
  • BGH, 22.02.1971 - III ZR 131/70

    Festsetzung der Entschädigung für die Inanspruchnahme von Parzellen - Ermittlung

    Diese Grundsätze stehen im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats zur Abgrenzung von Eingriffen in den erst vorgesehenen Gewerbebetrieb (vgl. BGHZ 14, 363, 367 [BGH 30.09.1954 - III ZR 134/54]/368; 30, 281, 286 f; BGH WM 1958, 359; 1963, 1128, 1131),der derselben rechtlichen Beurteilung unterliegt.
  • BGH, 16.09.1968 - III ZR 137/67

    Beeinträchtigung eines Grundeigentums durch die hoheitliche Untersagung des

    Ein in erst zu errichtenden Räumen vorgesehener Gewerbebetrieb oder die Verwertungsmöglichkeit künftiger Räume stellt einen solchen konkreten Wert grundsätzlich noch nicht dar (BGHZ 14, 363, 367 [BGH 30.09.1954 - III ZR 134/54]; BGH Urteil vom 10. Dezember 1957 - III ZR 160/56 = WM 1958, 359).
  • BGH, 24.04.1958 - III ZR 222/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.05.1962 - III ZR 1/61

    Aufhebung der Zweckbestimmung eines Friedhofsteils als Aufhebung der Widmung -

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Rechtsprechung
   BGH, 10.12.1957 - VIII ZR 276/56   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1957,1423
BGH, 10.12.1957 - VIII ZR 276/56 (https://dejure.org/1957,1423)
BGH, Entscheidung vom 10.12.1957 - VIII ZR 276/56 (https://dejure.org/1957,1423)
BGH, Entscheidung vom 10. Dezember 1957 - VIII ZR 276/56 (https://dejure.org/1957,1423)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 380
  • MDR 1958, 233
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 01.12.1952 - III ZR 114/52

    Funktionsnachfolge der Länder

    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - VIII ZR 276/56
    Diese Ansicht wird da mit begründet, daß Art, 134 Abs.l GG unmittelbar anwendbares Recht darstellt, während Art- 154 Abs,3 GG im Gegensatz hierzu nur allgemeine Grundsätze enthält, die noch einer besonderen gesetzlichen Ausgestaltung bedürfen (.BGHZ 8, 169,172).
  • BGH, 11.10.1951 - IV ZR 71/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - VIII ZR 276/56
    Dieser vom I, Zivilsenat des Bundesgerichtshofs vertretenen Auffassung, der der erkennende Senat sich anschließt, stehen die Urteile IV ZR 37/50 vom 14. Juni 1951 (LM BGB § 987 Nr.lund §'817 Nr.l) und IV ZR 71/50 vom 11. Oktober 1951 (LM BGB § 688 Nr. 2) nicht entgegen, da sie einen anders liegenden Sachverhalt betreffen.
  • BGH, 14.06.1951 - IV ZR 37/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - VIII ZR 276/56
    Dieser vom I, Zivilsenat des Bundesgerichtshofs vertretenen Auffassung, der der erkennende Senat sich anschließt, stehen die Urteile IV ZR 37/50 vom 14. Juni 1951 (LM BGB § 987 Nr.lund §'817 Nr.l) und IV ZR 71/50 vom 11. Oktober 1951 (LM BGB § 688 Nr. 2) nicht entgegen, da sie einen anders liegenden Sachverhalt betreffen.
  • BGH, 14.12.1954 - I ZR 134/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - VIII ZR 276/56
    Ist' dagegen der Besitzer zum Besitz berechtigt, so sind die Ansprüche des Besitzers auf Ersatz von Verwendungen nach dem Verhältnis zu beurteilen, auf dem das Recht zum Besitz beruht (BGH Urt. v. 14. Dezember 1954 - I ZR 134/53 - NJW 1955.340 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 30.04.1957 - V ZR 144/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - VIII ZR 276/56
    Es kann daher dahingestellt bleiben, ob eine Haftung aus Funktionsnachfolge entsprechend der in dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30. April 1955 - V ZR 144/55 - (NJW 1957.1148) vertretenen Auffassung auch mit Rücksicht darauf nicht eintreten kann, daß eine Funktionsnachfolge in Bezug auf das frühere Wehrmachtsvermögen schon mit Rücksicht auf die Länge der zwischen dem Zusammenbruch des Reichs und der Wiederaufstellung von Streitkräften liegenden Zeit verneint werden müßte.
  • BGH, 15.10.1957 - VIII ZR 279/56
    Auszug aus BGH, 10.12.1957 - VIII ZR 276/56
    nicht aber die beklagte Bundesrepublik, als Vermieter in Frage (vgl. dazu das zur Aufnahme in das Nachschlagewerk bestimmte Urteil des erkennenden Senats vom 15. Oktober 1957 - VIII ZR 279/56 -).
  • BGH, 21.12.1960 - VIII ZR 89/59

    Gleichzeitiges Bestehen von schuldrechtlichen und dinglichen

    Zwar hat der erkennende Senat in BGHZ 27, 317, 319 darauf hingewiesen, dass er bereits in dem insoweit nicht veröffentlichten Urteil vom 10. Dezember 1957 - VIII ZR 276/56 - ausgesprochen hat, dem Besitzer, der einen vertraglichen Anspruch auf Ersatz seiner Verwendungen gegen einen Dritten habe, ständen keine Ansprüche aus §§ 994 ff BGB gegen den Eigentümer zu, und hat betont, dass er nach erneuter Prüfung an dieser Ansicht festhalte.
  • BGH, 23.05.1958 - VIII ZR 200/57

    Verwendungsanspruch des rechtmäßigen Fremdbesitzers

    Der erkennende Senat hat ebenfalls, wenn auch nur beiläufig, bereits ausgesprochen (Urteil vom 10. Dezember 1957 - VIII ZR 276/56 - S. 10, insoweit bisher nicht veröffentlicht), daß dem Besitzer, der einen vertraglichen Anspruch auf Ersatz seiner Verwendungen gegen einen Dritten hat, keine Ansprüche aus § § 994 ff. BGB gegen den Eigentümer zustehen.
  • BGH, 10.03.1978 - V ZR 191/75

    Übertragung stadteigener Liegenschaften für militärische Zwecke des Deutschen

    Dies ist ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGHZ 3, 308, 313; 8, 169, 172 ff; Urt. v. 10. Dezember 1957 - VIII ZR 276/56 - NJW 1958, 380), die sich mit der des Bundesverwaltungsgerichts deckt (BVerwGE 25, 299, 301).
  • BGH, 08.11.1961 - V ZR 23/60

    Rechtsmittel

    Diese Ansprüche können auch nicht auf die §§ 994 ff, 951 BGB gestützt werden, weil diese gesetzlichen Bestimmungen dann nicht gelten, wenn eine vertragliche Regelung etwas anderes vorsieht (RGZ 142, 422; BGHZ 27, 326 [BGH 23.05.1958 - VIII ZR 200/57]; Urteil des VIII. Zivilsenats vom 10. Dezember 1957, VIII ZR 276/56 S. 10).
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